Charity-Projekt "Lewis"

Lewis gleicht einem winzigen, zu früh geborenen Baby, welches etwa 12 Wochen früher als geplant zur Welt gekommen ist, nahezu bis auf´s Haar. Körpermaße, Gewicht, Hautfarbe und vor allem seine Zartheit wirken verblüffend echt. Es entsteht der Eindruck, das Frühgeborene würde gleich seine geschlossenen Äuglein öffnen und Geräusche von sich geben. Doch Lewis ist "nur" eine mit viel Detailliebe und Erfahrung nachgebildete Reborn-Puppe, die eindrucksvoll dem Stadium einem frühgeborenen Kind aus der 28. SSW nachempfunden ist.

Vor allem Intensivkinderkrankenschwestern erkundigen sich regelmäßig mit großem Interesse nach der Möglichkeit des Erwerbs einer solch hochwertigen Puppe, die idealerweise in Eltern- oder Krankenpflegeschulung zum Einsatz kommen könnte. Denn Lewis lässt nicht nur einen besonders realistischen Eindruck von den kleinen Patienten entstehen, sondern kann auch wunderbar zu Anleitungszwecken eingesetzt werden. Besondere Griff-, Halte- und Lagerungsübungen sind gerade im Umgang mit den hochsensiblen kleinen Patienten ein ganz wichtiges Thema, das es möglichst praxisnah zu vermitteln gilt.

Um einen "Lewis" seiner sinnvollen Bestimmung übergeben zu können, ist der Verband auf entsprechende Spenden angewiesen. Und Sie können mithelfen, dass Reborn-Puppen mit diesem Projekt nicht nur eine wichtige Hilfe für Betroffene werden, sondern dass sie gleichzeitig auch als "Botschafter" außerhalb der etablierten Sammlerszene für ein uneingeschränkt positives Image sorgen.

Charity-Projekt des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind" e.V.

Mit der Frühchen-Puppe Lewis kann Lagerung und Handling von Frühchen geübt werden, um Sicherheit im Umgang mit den Winzlingen zu bekommen. Einsatzort: Intensivstationen, Elternschulen und Kinderkrankenpflegeschulen. Diesen möchte der Verband bei Bedarf einen Lewis zur Verfügung stellen. Jeweils 500 Euro Spende bewirken, dass eine von 20 Frühchen-Puppen ihrer Bestimmung übergeben werden kann. Und hier geht es direkt zur Spendenaktion: Charity-Aktion des BDfK

Der Bundesverband „Das frühgeborene Kind“ e.V. setzt sich seit langem dafür ein, dass Eltern frühzeitig in die Versorgung ihres Kindes auf der neonatologischen Intensivstation einbezogen werden. Verständlicherweise besteht bei frischgebackenen Eltern sehr früh geborener Kinder und anfangs noch unerfahrenen Kinderkrankenschwestern zunächst die Befürchtung, im Umgang mit dem Winzling etwas verkehrt zu machen und ihm dadurch Schaden zuzufügen. Jedoch sind Körperkontakt und richtige Lagerung eklatant wichtig für die gesunde Entwicklung von Frühchen. Zu wissen, auf welche Weise das Kind berührt, umgelagert oder für eine Versorgung außerhalb des Brutkastens heraus genommen werden sollte, ist daher eine Grundvoraussetzung für den optimalen Umgang mit den Allerkleinsten. Neben diesem theoretischen Wissen bedarf es aber auch einer Möglichkeit, das Erlernte praktisch anzuwenden. Erst diese Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendungsroutine vermittelt Sicherheit und stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das ist gerade für Frühchen-Eltern wichtig, um den Übergang von der Klinik nach Hause mit dem Kind möglichst angstfrei bewältigen zu können.

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